Abstract
Abstract Most of the times the tragic mask of the madman has fascinated artistic and literary modernity, inspiring a series of painters and writers through its complex expresivity and semantics. Balancing between lie and truth, covering and revelating, through anarchy and virtuosity, the mask of the tragic clown reflects loneliness, the anxieties and demones of the modern individual in a world of violence and alienation. In Celan’s late poetry, the mask of the tragic clown describes another kafkian metamorphosis which the present paper analyses in a cultural, biographic and intertextual context.
Highlights
In der Einleitung seines Essaybandes Masken und Stimmen
Er bezog folglich allein ein Einzimmer-Appartement in der Pariser Rue Tournefort und begab sich damit in eine private „Eis / heimat“, wie es im Gedicht Muschelhaufen heißt.[44]
Artikuliert Celan nicht nur ein individuelles Bewusstsein sondern auch eine moderne, facettenreiche, spielerische, oft tragische Identität, die sich schon seit dem Symbolismus künstlerisch in der Maske des Narren zeigt und zugleich verbirgt
Summary
In der Einleitung seines Essaybandes Masken und Stimmen. Figuren der modernen Lyrik aus dem Jahr 1996 bemerkt der Dichter und Literaturkritiker Harald Hartung: Der Dichter, der sich maskiert, versucht unter der Maske seine authentische Stimme zu finden. Als „Zwei-Seiten-Form“3, aber auch in ihrer metaphorischen Verwendung, beispielsweise des zur Maske gewordenen Gesichts, einer grundsätzlichen Dialektik von Zeigen und Allmählich clowngesichtig.
Published Version (Free)
Talk to us
Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have