Abstract

Abstract Das Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien erweiterte 2022 seine Sammlungsbestände um Reproduktionsfotografien und Glasplattennegative zu Werken der Gemäldegalerie der Wiener Akademie, deren Erschließung neue Erkenntnisse zum Umgang hiesiger Kunstsammlungen mit Reproduktionsanfragen im letzten Drittel des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts lieferten. Die Bestände sollten der allgemeinen Öffentlichkeit sowie der kunstwissenschaftlichen Forschung zugänglich gemacht werden. Zugleich rückt die Arbeit der Fotografen Victor Angerer und Josef Löwy in den Fokus, deren Engagement mit dem Erhalt der Reproduktions- und Vervielfältigungsrechte zu den Werken der Akademiebildsammlung vornehmlich kommerziellen Interesses waren und die institutionellen Ziele in den Schatten stellten. Dies ließ sich auch an der Weiternutzung der Löwy-Negative durch den Kunstverlag Wolfrum bis in die 1920er Jahre nachweisen.

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