Abstract

Um das Verhalten der Leber auf die Paarungsvorgänge von Campher und verschiedenen aus ihm im Organismus entstehenden Oxy-bzw. Oxocampher zu untersuchen, wurden an normalen und hepatektomierten Kaninchen die nachstehenden Experimente durchgeführt. Die gepaarte glykuronsäure in Harn, die vor und nach der Darreichung des Camphers und Qxycamphers innerhalb bestimmter Zeitdauer gesammelt wurde, wurde gemäss der Ogata-Yamanouti schen Methode bestimmt, die Leberexstirpation wurde nach der Nakahara schen Methode vorgenommen.A) Versuch an normalen Kaninchen. 1) Wird Campher bei Kaninchen subkutan injiziert, so vermehrt sich die Ausscheidung der gepaarten Glukuronsäure und erreicht nach 2-4 Stunden das Maximum. Dabei wurden es etwa 70 % der injizierten Menge mit der Glukuronsäure gepaart innerhalb 48 Stunden im Ham ausgeschieden. 2) Die ausgeschiedene Menge von gepaarter Glukuronsäure vermehrt sich stets deutlich nach der subkutanen Injektion von p-Oxycampher, trans-7r-Oxy-campher, p-Oxocampher, trans-7r-Oxocampher und o-Oxocampher. Dabei erreichte die Ausscheidung der Glukuronsäure im Ham 2-3 Stunden nach der Darreichung jedenfalls das Maximum. Die Gesamtmenge der gepaarten Glukuronsäure, die innerhalb 24 Stunden im Harn ausgeschieden wird, beträgt bei p-Oxycampher 86%, bei trans-r-Oxycampher 87 %, bei p-Oxocampher 69 %, bei trans-7, 7-0xcampher 51 % und bei o-Oxocampher 54 % der injizierten Menge.B) Versuch an leberlosen.Kaninchen. Bei leberlosen Kaninchen vermehrt sich bei der subkutanen Injektion von Campher, p-Oxycampher, trans-π-Oxycampher, p-Oxocampher, trans-π-Oxocampher und o-Oxocampher die Ausscheidung der gepaarteit Glukuronsäure stets in leiehtem Grade. Aus diesen Versuchsergebnissen lässt sich schliessen, dass die Paarungsvorgänge mit Glukuronsäure bei Kaninchen in der Leber und auch irgendwo etwas vollzogen werden. Die Nichtübereinstimmung dieser Resultate mit der Tatsache, die von Ohashi in diesem Institut klargemacht wurde, dass bei leberlosen Hunden die gepaarte Glukuronsäure nach der Gabe der obengenannten Substanzen sich gar nicht vermehrt, scheint auf der Differenz der Leberfunktion zwischen Fleisch-und Pflanzenfressern zu beruhen. [Vgl. Original (japanisch) S. 420.]

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