he new EU member states in Central and Eastern Europe achieved an economic and political tour de force on their way to EU accession. Their next challenge is the entry to the eurozone. Thus, the dynamics of public opinion toward the euro become crucial for political leaders. We test three perspectives − economic, political, and historical-ideational − with individual-level survey data from eight countries and conclude that the combined model best explains variations in support for the euro. In an environment of volatility in post-communist Europe, macro variables of economic and historicalideational factors have the strongest impact on individual attitudes, while micro-variables of economic self-interest do not further our understanding of euro support. Thus, distributional issues matter less than the aggregate national performance and experience. Political parties that garner support for the euro should therefore concentrate on economic consolidation and political stability rather than politicizing a winner−loser cleavage. Unter gewaltigen Anstrengungen haben es die postkommunistischen Regierungen in Ost- und Mitteleuropa geschafft, ihre Lander sicher zum EU-Beitritt zu fuhren. Als Nachstes sehen sie sich mit der Einfuhrung des Euro als Gemeinschaftswahrung konfrontiert. Infolgedessen wird fur demokratische Politiker die offentliche Meinung uber die Euro-Einfuhrung enorm wichtig. Wir testen drei theoretische Schulen (okonomisch, politisch und historisch) in Bezug auf ihre Erklarungskraft fur das Verstandnis individueller Einstellungen zum Euro. Als empirische Evidenz dienen uns individuelle Umfragedaten aus acht Landern. Wir stellen fest, dass bei dem kombinierten Modell aller Theorieschulen der Verstandnisgewinn am grosten ist. Im Kontext postkommunistischer Volatilitat haben auf der gesellschaftlichen Ebene die wirtschaftlichen und historischen Faktoren den grosten Einfluss. Auf der Individualebene haben die Variablen, die materielles Eigeninteresse messen, nur geringe Aussagekraft. Folglich sind nicht die wirtschaftlichen Verteilungswirkungen der Euro-Einfuhrung und diesbezugliche Erwartungen, sondern die nationale Performanz und historische Erfahrung von Bedeutung. Politische Parteien sollten sich deswegen bei ihren Versuchen, demokratische Unterstutzung fur die Euro-Einfuhrung zu sammeln, auf wirtschaftliche Konsolidierung und politische Stabilitat konzentrieren und nicht eine Konfliktlinie zwischen Gewinnern und Verlierern der Euro-Einfuhrung politisieren.
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