The effect of the alloying elements Al, Cr, Mn, Mo, Si and Ti on the corrosion behaviour of ferritic Fe-15Cr model alloys was studied in a N2/He-5 vol.% O2 gas mixture with and without additions of 500–1500 vppm HCl at 600°C. The main corrosion mechanism is “active oxidation”, characterized by the formation of volatile metal chlorides at the metal/oxide interface. Volatilization and subsequent conversion of the chlorides into oxides results in the formation of porous and poorly adherent oxide scales. Large mass gains were observed for Fe-15Cr, Fe-35Cr and Fe-15Cr with additions of 5 wt.% Ti, 10 wt.% Mn or 10 wt.% Mo. The specific morphology of the corrosion products depends strongly on the alloying elements. For the Fe-Cr alloys, a model for the formation of the scales, which are characterized by alternating dense and porous layers, is presented. The addition of 5 wt.% Si or Al to Fe-15Cr leads to much better corrosion resistance by the formation of protective Cr2O3/Al2O3-layers, however in the case of Al addition the behaviour depends strongly on the experimental conditions, as surface treatment and flow velocity. In Fe-15Cr-10Mo preferential removal of the more reactive metals Fe and Cr was observed resulting in a Mo-enriched porous metal zone underneath the metal-oxide interface. The effect of carbon on the corrosion behaviour was examined by addition of 0.3–0.8 wt.% C to the model alloys. Cr-rich M23C6-carbides were attacked preferentially while Mo-rich M6C-carbides are very stable relative to the matrix and the attack occurs in regions surrounding the carbides. Der Einfluß von Legierungselementen auf die chlorinduzierte Hochtemperaturkorrosion von Fe-Cr-Legierungen in oxidierender Atmosphäre Der Einfluß der Legierungselemente Al, Cr, Mn, Mo, Si und Ti auf das Korrosionsverhalten ferritischer Fe-15Cr-Modellegierungen wurde in einer N2/He-5 vol.% O2 Gasmischung mit und ohne Zusatz von 500–1500 vppm HCl bei 600°C untersucht. Der wesentliche Korrosionsmechanismus ist die „aktive Oxidation“, bei der sich flüchtige Metallchloride an der Metall/Oxid-Grenzfläche bilden. Verdampfen und anschließende Umsetzung der Chloride in Oxide führt zu porösen und schlecht haftenden Oxidschichten. Hohe Massenzunahmen wurden beobachtet bei Fe-15Cr, Fe-35Cr und Fe-15Cr mit Zusätzen von 5 gew.% Ti, 10 gew.% Mn oder 10 gew.% Mo. Die spezifische Morphologie der gebildeten Oxidschichten hängt stark von den jeweiligen Legierungselementen ab. Im Falle der Fe-Cr Legierungen wird ein Modell für die Bildung der Oxidschichten, die aus abwechselnd kompakten und porösen Schichten bestehen, vorgestellt. Der Zusatz von 5 gew.% Si oder Al führt zu stark verbesserten Korrosionswiderständen durch die Bildung von schützenden Cr2O3/Al2O3-Schichten; im Falle des Aluminiums ist dies allerdings kritisch abhängig von den experimentellen Bedingungen, wie Oberflächenbearbeitung und Strömungsgeschwindigkeit. Bei Fe-15Cr-10Mo wird eine bevorzugte Reaktion der reaktiveren Metalle Fe und Cr beobachtet, was zu einer Mo-angereicherten porösen Metallzone unterhalb der Metall/Oxid-Grenzfläche führt. Der Effekt von Kohlenstoff auf das Korrosionsverhalten wurde durch Zulegieren von 0,3–0,8 gew.% C zu den Modellegierungen untersucht. Cr-reiche M23C6-Karbide werden relativ zur Matrix bevorzugt angegriffen, während Mo-reiche M6C-Karbide sehr beständig sind und der Angriff bevorzugt in den umgebenden Metallbereichen erfolgt.