AbstractCarabid beetles were sampled using pitfall traps on 3 biologically and 4 conventionally managed cabbage fields near Frankfurt, FRG, during 2 growing seasons. The total carabid catch was 4541 individuals representing 54 species. Of the 10 most abundant species Pterostichus melanarius, P. cupreus, Loricera pilicornis, and Agonum dorsale were significantly more abundant in biologically managed fields, whereas Trechus quadristriatus, Bembidion quadrimaculatum, and B. lampros were more abundant in conventionally managed fields. The total biomass of captured carabid beetles was in biologically managed fields significantly higher (about 2–20 times) than in conventionally managed fields throughout the summer. The higher carabid activity density in biologically managed fields was probably due to the more abundant soil fauna and other sources of prey. More carabid species were found on biologically than in conventionally managed fields, but no significant difference in the species diversity index was detectable. Based on dominance similarity comparisons between the studied fields, the method of farming seemed to modify annually the carabid fauna to be indicative of the practiced farming method.ZusammenfassungLaufkäferarten und ihre Aktivitätsdichte auf biologisch und konventionell bewirtschafteten KohlfeldernWährend 2 Anbauperioden wurde die Laufkäferfauna auf 3 biologisch und 4 konventionell bewirtschafteten Weißkohlfeldern in der Nähe von Frankfurt am Main, BRD, mit Hilfe von Pitfallfallen untersucht. Die Gesamtzahl der gefangenen Individuen betrug 4541, die 54 verschiedene Arten repräsentierten. Von den 10 am häufigsten aufgetretenen Arten waren Pterostichus melanarius, P. cupreus, Loricera pilicornis und Agonum dorsale signifikant zahlreicher auf biologisch bewirtschafteten Feldern, wohingegen Trechus quadristrichatus, Bembidion quadrimaculatum und B. lampros signifikant häufiger auf konventionell betriebenen Feldern vorkamen. Auf biologisch bewirtschafteten Feldern lag die Gesamtbiomasse der Laufkäfer ebenfalls signifikant höher (2–20mal) als auf konventionell bewirtschafteten Feldern. Die höhere Laufkäferaktivitätsdichte auf biologisch bewirtschafteten Feldern dürfte auf die vielfältigere Bodenfauna und auf andere weitere Nahrungsquellen zurückzuführen sein. Obwohl ein größerer Artenreichtum auf biologisch betriebenen Feldern als auf konventionell bewirtschafteten festgestellt wurde, konnte kein signifikanter Unterschied im Artendiversitätsindex nachgewiesen werden. Dominanzsimilari‐tätsvergleiche zwischen den Untersuchungsfeldern deuten darauf hin, daß die Laufkäferfauna jährlich von der Bewirtschaftungsmethode charakteristisch modifiziert wird.
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