This paper sets out to help explain why estimates of asset correlations based on equity prices tend to be considerably higher than estimates based on default rates. Resolving this empirical puzzle is highly important because, firstly, asset correlations are a key driver of credit risk and, secondly, both data sources are widely used to calibrate risk models of financial institutions. By means of a simulation study, we explore the hypothesis that differences in the correlation estimates are due to a substantial downward bias characteristic of estimates based on default rates. Our results suggest that correlation estimates from equity returns are more efficient than those from default rates. This finding still holds if the model is misspecified such that asset correlations follow a Vasicek process which affects foremost the estimates from equity returns. The results lend support for the hypothesis that the downward bias of default-rate based estimates is an important although not the only factor to explain the differences in correlation estimates. Furthermore, our results help to quantify the estimation error of asset correlations dependent on the risk characteristics of the underlying data base. Abhangigkeiten zwischen den Ausfallereignissen von Kreditnehmern sind ein wesentlicher Treiber des Kreditrisikos in Kreditportfolien. Solche Abhangigkeiten werden gewohnlich durch Asset-Korrelationen zwischen Firmenwertanderungen gemessen. Da Firmenwertanderungen nicht beobachtbar sind, werden diese Korrelationen oft aus Zeitreihen von Aktienrenditen oder aus historischen Ausfallraten geschatzt. Beide Ansatze haben in der Forschung zu erheblich unterschiedlichen Ergebnissen gefuhrt. Da empirische Untersuchungen unterschiedliche Stichproben verwenden, ist es bisher nicht moglich gewesen, diese Unterschiede zu erklaren. In diesem Arbeitspapier untersuchen wir die Hypothese, dass die beobachteten Unterschiede sich aus unterschiedlichen statistischen Eigenschaften der Schatzmethoden erklaren, die jeweils bei der Schatzung aus Aktienrenditen und aus Ausfallraten verwendet werden. Eine Bestatigung der Hypothese kann Kreditrisikomanagern eine Hilfestellung geben bei der Auswahl der geeigneten Datenquelle fur die Schatzung von Asset-Korrelationen. Um diese Hypothese zu bestatigen, verwenden wir eine umfassende Simulationsstudie mit einer Vielzahl von Risikoparametern und unterschiedlich grosen Kreditportfolien. Wir beobachten, dass die statistischen Methoden eine wichtige Rolle bei der Erklarung der Unterschiede zwischen den Schatzwerten von Asset-Korrelationen basierend auf Aktienrenditen oder Ausfallraten spielen. Es ist grundsatzlich empfehlenswert, Aktienrenditen fur die Schatzung zu verwenden, da die statistischen Fehler in diesem Fall geringer sind. Diese Beobachtung gilt auch, falls das Modell insofern fehlspezifiziert ist, als die Asset-Korrelationen nicht wie im Model unterstellt uber die Zeit konstant sind, sondern einem stochastischen Prozess folgen.