Abstract
Abstract. The essay combines the concept of social cohesion with Rudolf Stichweh's system-theoretical concept of world society. These two approaches are joint hereafter with questions of spatial differentiation. The aim is to embed empirical micro-studies in macro-theoretical terms and to make them useful for empirical research in social geography. The construct of “cohesive region” demonstrates this by using the example of neighbourhoods.
Highlights
Unser Beitrag zeigt im Folgenden das Potenzial der Theorie der Weltgesellschaft in der Lesart Rudolf Stichwehs für die Sozialgeographie am empirischen Forschungsproblem des gesellschaftlichen Zusammenhalts auf
Die Theorie der Weltgesellschaft in der Lesart des Soziologen Rudolf Stichweh (2000, 2008) „postuliert, dass es auf der Erde nur ein einziges Gesellschaftssystem gibt, das alle Kommunikationen und Handlungen in der Welt in sich einschließt“ (Stichweh, 2017, 549)
This paper was edited by Benedikt Korf and reviewed by one anonymous referee
Summary
Die Theorie der Weltgesellschaft in der Lesart des Soziologen Rudolf Stichweh (2000, 2008) „postuliert, dass es auf der Erde nur (noch) ein einziges Gesellschaftssystem gibt, das alle Kommunikationen und Handlungen in der Welt in sich einschließt“ (Stichweh, 2017, 549). Unser Beitrag zeigt im Folgenden das Potenzial der Theorie der Weltgesellschaft in der Lesart Rudolf Stichwehs für die Sozialgeographie am empirischen Forschungsproblem des gesellschaftlichen Zusammenhalts auf. Erlaubt das grundlegende Konzept der Weltgesellschaft von einer gesellschaftlichen Einheit die Einbeziehung weltweit auftretender Fragen zur Akzeptanz von Diversität mit Anschlussmöglichkeiten für eine normative Ausrichtung des Begriffs als Konzeption (Forst, 2017; 2020) und damit für die Etablierung politisch-planerischer. Ein Schlüsselphänomen der modernen Gesellschaft ist nach Stichweh (2003a) die institutionalisierte Bekanntschaft, die auf einem Netzwerk von mehr oder weniger unpersönlichen, überwiegend funktionalisierten Bindungen aufruht. Dieser Modus der Handlungsorientierung zeichnet sich durch einen riskanten Vorschuss auf ein künftiges Verhalten aus, das nur auf der Grundlage einer bewussten Entscheidung von Differenz-Negationen umgesetzt werden kann. Zusammenhalt-Machens) bedarf offensichtlich weniger eines artikulierten Narratives, wenn Komplexität reduziert, sozialräumliche Überschaubarkeit im täglichen Interagieren gegeben ist
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