Abstract

ZusammenfassungIn Zeiten des digitalen Wandels im Bildungskontext beleuchtet der vorliegende Beitrag Ausprägungen und längsschnittliche Entwicklungen digitalisierungsbezogener Einstellungen und Kompetenzen (operationalisiert durch Selbsteinschätzungen und Wissenstest) von Lehramtsstudierenden. Die Betrachtung bezieht sich auf den Studiengang des Bachelor of Education an einer deutschen Universität und umfasst drei bzw. vier Messzeitpunkte. Die Kohorten umfassen im Falle des Längsschnitts mit drei Messzeitpunkten 399 Studierende und im Falle des Längsschnitts mit vier Messzeitpunkten 214 Studierende. Entwicklungen werden mit Latent-Change-Modellen analysiert. Die Ergebnisse weisen auf Handlungsbedarf in der Gestaltung der lehramtsbezogenen Hochschullehre hin: Die Selbsteinschätzungen von technologischer Kompetenz sind in absoluter Betrachtung durchaus hoch ausgeprägt, verändern sich im Zeitverlauf jedoch nicht. Die Ergebnisse des Wissenstests sind im Vergleich zu den Selbsteinschätzungen als ungünstiger einzuschätzen und verändern sich ebenfalls nicht. Unter den Einstellungen steigt die wahrgenommene Nützlichkeit des Lehrens und Lernens mit digitalen Technologien kontinuierlich über den Studienverlauf. Befürchtungen, die dem Lehren und Lernen im digitalen Raum entgegengebracht werden, sinken dagegen simultan. Zusammengenommen vermögen diese Ergebnisse Hinweise auf notwendige Optimierungen und Stärkungen digitalisierungsbezogener Kompetenzen in der Lehrkräftebildung zu geben.

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