Abstract

Der Aufsatz beschreibt die gegenwartigen Zugangsmoglichkeiten der Wissenschaft zu amtlichen Mikrodaten in Deutschland sowohl im Hinblick auf die rechtlichen Hintergrunde als auch auf die von der amtlichen Statistik praktizierte Umsetzung. Im Rahmen der Bestandsaufnahme, die sich auf Daten der Sozial- und Wirtschaftsstatistik konzentriert, wird das Datenangebot vor dem Hintergrund der Forderungen der Kommission zur Verbesserung der Informationsinfrastruktur (KVI) aus dem Jahre 2001 betrachtet. Mit Ausnahme der Anwendung der absoluten Anonymitat bei Analysen formal anonymisierter Daten und der Einschrankung, dass Scientific Use Files nicht an Wissenschaftler im Ausland weitergegeben werden konnen, hangen gegenwartige Einschrankungen im Wesentlichen nicht mit dem Bundesstatistikgesetz zusammen. Es werden Uberlegungen vorgestellt, wie noch bestehende Restriktionen fur die wissenschaftliche Nutzung von amtlichen Mikrodaten weiter abgebaut und die Analysepotentiale in Sekundaranalysen verbessert werden konnen.

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