Abstract

Passagere oder permanente Riechstörungen können verschiedene Ursachen haben. Ganz aktuell berichtet eine Vielzahl von Patienten im Rahmen von COVID-19-Infektionen über ein fehlendes oder vermindertes Riechvermögen. In der Vergangenheit wurden vielfältige Therapieoptionen untersucht, diese variieren vom Riechtraining über Akupunktur und medikamentöse Therapien bis hin zur transkraniellen Magnetstimulation oder, z. B. bei ausgeprägten qualitativen Riechstörungen, der chirurgischen Resektion der Riechschleimhaut. Die Entwicklung einer bioelektrischen Nase, z. B. in Verbindung mit direkter elektrischer Stimulation des Bulbus olfactorius, oder die Transplantation von Riechschleimhaut oder von Stammzellen stellen Behandlungsmöglichkeiten der Zukunft dar. Die Grundlagen für diese Entwicklungen sowie der Stand des Wissens werden in der vorliegenden Arbeit erläutert.

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