Abstract
Gesundheits- und Sozialpolitik is an independent journal that informs about new developments in legislature and management regarding healthcare and social security. Insiders and scholars discuss recent reforms, rehash background information, develop case scenarios for legislature, describe ways and conflicts of management, and document jurisdiction in a comprised form. The journal addresses corporations of all industries, human resources managers, organizations, administration bureaus, unions, and works committees. Website: www.gus.nomos.de
Highlights
Mit dem GKV-Finanzierungsgesetz (GKV-FinG) wendet der Gesetzgeber ein ansonsten für das Jahr 2011 drohendes Defizit der GKV in Höhe von 11 Mrd
Im Jahre 2011 wird die Gesundheitspolitik in Deutschland mit dem sogenannten „Versorgergesetz“ die Reform der ärztlichen Bedarfsplanung ansteuern, die Abgrenzung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung neu zu ordnen beginnen und ggf. eine erneute Honorarreform im ärztlichen Bereich in Angriff nehmen
Die Vermeidung einer Fehlallokation von Primärversorgern ist in der gegenwärtigen Bedarfsplanungssystematik nicht möglich, da die Planungsbezirke mehrere Gemeinden bzw
Summary
Im Jahre 2011 wird die Gesundheitspolitik in Deutschland mit dem sogenannten „Versorgergesetz“ die Reform der ärztlichen Bedarfsplanung ansteuern, die Abgrenzung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung neu zu ordnen beginnen und ggf. eine erneute Honorarreform im ärztlichen Bereich in Angriff nehmen. Im Jahre 2011 wird die Gesundheitspolitik in Deutschland mit dem sogenannten „Versorgergesetz“ die Reform der ärztlichen Bedarfsplanung ansteuern, die Abgrenzung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung neu zu ordnen beginnen und ggf. Eine erneute Honorarreform im ärztlichen Bereich in Angriff nehmen. Dafür sind aus Sicht der Krankenkassen auch Grundsatzentscheidungen unabdingbar, mit denen sich der Wettbewerb nicht länger auf die Seite der Krankenkassen beschränkt, sondern gerade auf der Versorgungsseite zu mehr Stabilität, besseren Leistungen und mehr Qualität beiträgt. Erneut „mehr Geld“ ins System zu bringen, kann nicht das Ziel sein. Vielmehr richten die befristeten Ausgabenbegrenzungen des GKV-FinG den Blick auf inhaltliche Reformen der ambulanten und stationären Versorgung. Von daher wird mit diesem Papier um den Kern einer neuen Bedarfsplanung herum ein umfassenderes Reformprogramm diskutiert.
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