Abstract

Als Radiopharmaka bezeichnet man radioaktive Verbindungen, die sowohl für diagnostische Fragestellungen als auch für therapeutische Interventionen bei verschiedensten Erkrankungen eingesetzt werden können. Im allgemeinen besitzen sie keine pharmakologischen Effekte, vor allem da sie nur in sehr geringen Mengen (nanomolarer Bereich) verwendet werden. Dosis-Wirkungs-Beziehungen treten bei ihnen im Gegensatz zu „normalen” Pharmaka nicht auf. Als Parenteralia unterliegen sie einer Reihe von biologischen Qualitätskriterien wie Sterilität und Apyrogenität, aber auch sog. physikochemischen Kriterien wie chemische und radiochemische Reinheit und Radionuklidreinheit. Gerade die beiden letztgenannten sollten regelmäßig vom Anwender, der letztlich für die Bereitung der Markierungskits verantwortlich ist, überprüft werden. Dazu stehen eine Reihe schneller und einfacher Methoden wie die Dünnschichtchromatografie oder Kartuschenmethoden zur Verfügung. Unter Verwendung dieser Methoden lässt sich ein einfaches und effizientes Qualitätssicherungssystem für das nuklearmedizinische Labor etablieren, das eine hohe Produktqualität garantieren kann.

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