Abstract
Basierend auf einer Befragung von uber 5.000 deutschen Haushalten und einem Single-Binary-Choice-Experiment, bei dem die Befragten zufallig in zwei Gruppen aufgeteilt wurden, ermittelt dieses Papier die Zahlungsbereitschaft (WTP: Willingness-to-pay) fur Stromversorgungssicherheit sowie die Bereitschaft, Entschadigungen fur eine geringere Stromversorgungssicherheit zu akzeptieren (WTA: Willingness-to-accept). In Ubereinstimmung mit zahlreichen empirischen Studien stellen wir fest, dass die mittlere Entschadigung, zu der die Befragten bereit sind, Stromausfalle zu akzeptieren, die mittlere Zahlungsbereitschaft zur Verhinderung von Stromausfallen deutlich ubersteigt, in unserem empirischen Beispiel um den Faktor 3,56. Das Verhaltnis zwischen diesen beiden Werten sinkt jedoch auf 2,35 fur Befragte, die das hypothetische Bewertungsszenario fur realistisch halten. Umgekehrt steigt dieses Verhaltnis auf 3,81 fur Befragte, die das Szenario fur unrealistisch halten. Auf Grundlage dieser Ergebnisse kommen wir zu dem Schluss, dass die Erhebung der Wahrnehmung der Befragten hinsichtlich der Realitatsnahe des Bewertungsszenarios ein einfach zu implementierendes und vielversprechendes Umfrageelement ist, um ubermasige Unterschiede zwischen WTA und WTP zu reduzieren, insbesondere wenn private oder quasi-offentliche Guter betrachtet werden.
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