Abstract

Zwei Forschungsfragen sind für den Beitrag leitend: I. Welche rechtspopulistischen/-extremen Vorkommnisse sind an Hochschulen zu beobachten? II. Wie nehmen Betroffene wissenschaftsbezogenen Rechtspopulismus/-extremismus in der Lehre wahr und welche Umgangsweisen finden sie? Zu I. werden Ergebnisse einer Inhaltsanalyse der öffentlichen Berichterstattung zu Fällen an Hochschulen in Deutschland (220 Artikel zu 119 Fällen für den Zeitraum 2013 bis 2022) entlang der Wie-, Wer- und Wo-Fragen präsentiert und damit wissenschaftsbezogener Rechtspopulismus/-extremismus in seiner Heterogenität erschlossen. Dann wird in II. der Fokus auf wissenschaftsbezogenen Rechtspopulismus/-extremismus in der Lehre gelegt und die Erfahrungen von Betroffenen anhand von sechs Interviews im Sinne der Forschungslogik der Grounded Theory untersucht. Rekonstruiert werden das Erleben eines Auf-Sich-Selbst-Zurückgeworfen-Seins, das sich in den Eigenschaften einer institutionalisierten Sprachlosigkeit und einer organisierten Vereinzelung zeigt, sowie Strategien des Umgangs.

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