Abstract
ZusammenfassungPersonen- und Vorgangsbeschreibungen gehören zum Deutschunterricht der Primar- sowie Sekundarstufe dazu. Schreibdidaktische Forschungen fokussieren zumeist Raumbeschreibungen, sodass eine empirische Überprüfung der literalen Entwicklung für Bildbeschreibungen noch wenig vorhanden ist. Im vorliegenden Beitrag werden schriftliche Bildbeschreibungen von Lernenden der Primar- und Sekundarstufe sowie Lehramtsstudierenden (N = 318) zu Gustav Klimts Gemälde „Adele Bloch-Bauer II“ hinsichtlich der groben Anordnungsstruktur (Figur und Hintergrund), des Gebrauchs von Lokaladverbien und Konnektoren zur Kohärenzherstellung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anordnung der Bildelemente häufiger von der Figur ausgeht und der Wechsel der Ordnungsstruktur mit steigender Jahrgangsstufe signifikant abnimmt. Demgegenüber nimmt der Einsatz lokaladverbialer Ausdrücke und Konnektoren mit zunehmender Jahrgangsstufe bis hin zum Lehramtsstudiengang signifikant zu. Trotz seiner Komplexität eignet sich das hier verwendete Bildmaterial dank seiner übersichtlichen Struktur gut für schriftliche Beschreibungen im schulischen Kontext im Primar- und Sekundarbereich.
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