Abstract

Zusammenfassung Der Beitrag nimmt Impulse aus den allgemeinen Geschichtswissenschaften auf, in denen seit Längerem das Potential der postkolonialen Studien für die Lokal- und Mikrogeschichte diskutiert wird. Zu diesem Zweck analysiert er aus einer verflechtungsgeschichtlichen Perspektive die überregionalen und zum Teil globalen Verbindungen des Diskurses um die im württembergischen Standorf bei Creglingen/Tauberfranken gelegene Kapelle St. Ulrich. Ziel der Untersuchung ist es zum einen, die kontextuellen Wechselwirkungen transparent zu machen, die diese Dorfkirche als ‚globalen Ort‘ konstituieren. Zum anderen sollen – mit Hilfe der aus der verflechtungsgeschichtlichen Perspektive entlehnten Herangehensweise der Genealogie – die Essentialisierungen und diskursiven Schließungen aufgebrochen werden, die die Kapelle als einen in sich abgeschlossenen und authentischen Ort der fränkischen Heimat behaupten.

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call

Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.