Abstract
Welchen Preis zahlen Private-Equity-Investoren in europäischen Leveraged-Buyout-Transaktionen? Die vorliegende Studie untersucht die Motive von Private-Equity-Investoren bei der Übernahme und dem anschließenden Going Private europäischer Unternehmen. Der Datensatz umfasst 73 europäische Leveraged-Buyout-Transaktionen von 1997 bis 2002. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zeigen, dass Private-Equity-Investoren insbesondere Übernahmekandidaten auswählen, die vor der Ankündigung der Übernahme eine vergleichsweise schlechte Kursentwicklung aufzuweisen haben. Auûerdem zahlen Private-Equity-Investoren eine signifikant höhere Prämie für Unternehmen mit einer atomistischen Anteilseignerstrukturund somit mit einer schlechteren Kontrollmöglichkeit des Managements. Die Prämien in Großbritannien, wo das englische Common Law angewendet wird, sind signifikant höher als im kontinentaleuropäischen Rechtsraum mit dem römischen Recht als Basis. Diese Resultate stellen eine Erweiterung der empirischen Evidenz in der Going-Private-Literatur dar, in der bislang hauptsächlich der amerikanische Kapitalmarkt der 80er-Jahre untersucht wurde.
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