Abstract

Zusammenfassung Die Ergebnisse der multivariaten Analysen zur Beschäftigungsdynamik und dem Wachstumspotential junger innovativer Unternehmen lassen erkennen, daß junge innovative Unternehmen signifikant höhere Wachstumsraten erzielen als junge Unternehmen mit traditionellen Produkten. Die Schätzergebnisse des bivariaten Tobit-Modells zeigen, daß sowohl innovative als auch nichtinnovative Unternehmen mit einer suboptimalen Größe gegründet werden und daher in den ersten Lebensjahren hohe Wachstumsraten erzielen, die mit dem Alter und der Größe abnehmen. In diesem Zusammenhang wird die Gültigkeit von Gibrat’s law verworfen. Effekte gehen auch von der Rechtsform der Unternehmen aus, wobei Unternehmen, die als Kapitalgesellschaften gegründet werden, höhere Wachstumsraten erzielen als Personengesellschaften. Ein positiver Zusammenhang stellt sich hinsichtlich der Beteiligung externer Unternehmen ein, d. h. junge Unternehmen an denen weitere Unternehmen beteiligt sind, erzielen c.p. höhere Wachstumsraten als eigenständige Unternehmen. Zusätzlich zu den unternehmensspezifischen Einflußfaktoren gehen gründerspezifische und unternehmensexterne Merkmale in die Wachstumsschätzungen ein. Dabei spielt das individuelle Humankapital der Gründer eine erhebliche Rolle. Von Vorteil ist ein technisches und ingenieurwissenschaftliches sowie betriebswirtschaftliches Know-how. Darüber hinaus zeigt sich hinsichtlich des Einflusses unternehmensexterner Faktoren ein negativer Effekt zwischen dem Verdichtungsgrad der Kreise und dem Wachstum der jungen Unternehmen.

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