Abstract

In diesem Artikel, der zusammen mit meinem Kollegen und Mitübersetzer Lawrence Flores Pereira abgefasst wurde, beginnen wir mit Gedanken zu den spezifischen Schwierigkeiten der Übersetzung von Musils Vereinigungen. Basierend auf Peter Utz’ Beiträge zur Übersetzungstheorie, soll besonders das Problem beachtet werden, dass, laut Musil, das Erzählte weniger „verstanden“, als nachempfunden werden sollte, so dass mögliche Sinnzusammenhänge nur über den Um-Weg von fliessenden Gefühlen rekonstituiert werden können. Dieses Verzichten auf rationelle Verständlichkeit nähert sich Musils Prosa der symbolistischen Methode, die Stephan Mallarmé in seinem Brief an Henri Cazalis im Oktober 1864 erwähnte. Im Anschluss daran werden Alternativen zu einer sehr kritischen Rezension Michael Hofmanns zu Peter Wortsmanns amerikanischer Version der Vereinigungen, Intimate Ties, in Erwägung gebracht. Die Argumente und Lesart des Kritikers soll auf ihre kritische und hermeneutische Stichhaltigkeit untersucht werden, indem wir die erste portugiesische Übersetzung mit der gleichzeitig fertiggestellten des austro-amerikanischen Schriftstellers und Übersetzers Peter Wortsmann vergleichen und dabei auch auf die Übersetzungen von Jaccottet und Wilkins-Kaiser zurückgreifen.

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