Abstract

Das Ziel der Versuche bestand darin, den Einfluß einer gestaffelten Supplementierung von Palmfett oder Distelöl (25 g bzw. 50 g pro kg) ins Futter von Mastelterntierhennen auf Schlupfergebnis und Wachstum der Nachkommen zu prüfen. Die Fettsupplementierung führte zu veränderten Konzentrationen an Öl‐ und Linolsäure im Bruteidotter und war der Ausgangspunkt für vier Brutversuche (31 ./40./50./59. Lebenswoche der Zuchthennen) und Mastkükenaufzuchten (35 Tage). Die Anzahl an befruchteten Eiern (Versuch 1/2 ‐75%/88%) war zwischen beiden Versuchen gesichert unterschiedlich. Innerhalb der Versuche wurde dieses Merkmal sowohl vom Futter als auch Hennenalter verändert. Auf die embryonalen Verluste und die Anzahl an geschlüpften Küken (Versuch 1/2 ‐ 76%/78%) hatte das Dotterfettsäuremuster keinen Einfluß (P > 0,05). Während die Körpermasse der Küken (Versuch 1/2 : 43,3 g/43,7 g) gleich war, unterschied sich die Mastendmasse der Broiler (Versuch 1/2 : 1676 g/1764 g) zwischen den Versuchen gesichert. Die Unterschiede zwischen den Gruppen eines jeden Versuches ließen keine gesicherte Beziehung zu dem Zuchthennenfutter erkennen. Das Fettsäurenmuster der Triacylglyceride und Phospholipide des Restdottersackes der frischgeschlüpften Küken zeigte bei Öl‐ und Linolsäure die gleichen Abstufungen wie im Bruteidotter. Die Reduzierung des Gehaltes an Docosahexaensäure im Bruteidotter aufgrund einer steigenden Linolsäureeinlagerung, spiegelte sich in den Gehimphospholipiden der Küken (1./5. Tag) wider.

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