Abstract

[de] Im Zusammenhang mit dem Codex Calixtinus (E-SCc s.s.) gibt es nach wie vor eine Reihe ungeklärter Fragen. Sie betreffen den Ursprung der im Codex Calixtinus und zum Teil auch in der Handschrift Ripoll 99 (E-Bac 99) überlieferten Kompilation sowie das Verhältnis zwischen diesen beiden Quellen.
 Der vorliegende Beitrag nimmt Beobachtungen auf, die auf einem detaillierten Vergleich der Melodiefassungen der in beiden Handschriften enthaltenen Messe für das Hauptfest des Jacobus und auf einer Gegeniiberstellung derselben mit Handschriften aus dem zentralfranzösischen und dem aquitanischen Überlieferungskontext basieren.
 Mehrere Faktoren sprechen dafür, daß die ursprtingliche Kompilation spanischer oder südfranzösischer Provenienz war und in Zentralfrankreich redigiert und kopiert wurde und daß die Handschrift Ripoll 99 keine Abschrift des Codex Calixtinus ist und auch nicht auf der selben Vorlage basiert wie dieser.

Highlights

  • Several factors suggest that the original compilation was of Spanish or Southern French provenance and was edited and copied in Central France, that the Mss

  • Soweit bekannt, sind nur im Codex Calixtinus und in der Handschrift Ripoll 99 notierte Gesange enthalten

  • I-III, Leipzig 1911-1921 Wagner, Peter: „Wie man im Mittelalter eine neue Choralmesse komponierte", in: Gregonusblatt

Read more

Summary

Wagner

Eine groBere Anzahl solcher Quellen hat sich bis in unsere Zeit erhalten. Soweit bekannt, sind nur im Codex Calixtinus und in der Handschrift Ripoll 99 notierte Gesange enthalten. Zu den weiteren Überlieferungen des „Liber Sancti lacobi" grundlegend Hamel: Überlieferung, S. Zu den weiteren Überlieferungen des „Liber Sancti lacobi" grundlegend Hamel: Überlieferung, S. 21-44

Herbers
23. Wagner
27. Schlager
32. Johner
34. Lütolf
Full Text
Published version (Free)

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call