Abstract
AbstractFür den Einsatz von Rapsöl als Rohstoff für biologisch schnell abbaubare Schmierstoffe und Hydraulikfluide sprechen vorrangig ökologische Gründe. Daraus resultiert als Aufgabe an die Ölgewinnung, Hexanverluste in Extraktionsschroten zu minimieren. Die Hexanretention wird wesentlich durch die Lipide der Rapshüllen verursacht. Aus der extrem stabilen Struktur wird nur ein geringer Teil der Hüllenlipide freigesetzt. Die Restlipide binden Hexan. Zur Verringerung des Resthexans im Schrot wird vorgeschlagen, die Rapssaat bereits in der Aufbereitungsstufe zu schälen. Ein Verfahren zum Schälen von Rapssaat durch definiertes Verformen wird beschrieben.Die Funktion einer Schneckenpresse zur mechanischen Ölabtrennung wird wesentlich von der Elastizität und Permeabilität des Komprimates bestimmt. Deshalb wird der natürliche Hüllengehalt in der Ölmühlen‐Praxis als unverzichtbar bewertet. Die beobachtete Orientierung der Hüllen in technischen Preßschilfern relativiert jedoch diese Einschätzung. Daraus resultieren Fragestellungen an die Eigenschaften der Schälrapskomprimate. Zu ermitteln ist der für eine ausreichende Elastizität und Drainage des Komprimates sowie für die Schilferstabilität erforderliche minimale Hüllengehalt unter der Bedingung, daß mit dieser Hüllenreduktion eine wesentliche Resthexanminderung erreicht wird.
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