Abstract

ZusammenfassungNeben psychosozialer und psychotherapeutischer Betreuung stehen in der Behandlung von Alkoholkonsumstörungen auch Psychopharmaka zur Verfügung. Trotz Zulassung und Evidenz über wirksame Unterstützung zur Aufrechterhaltung der Alkoholabstinenz wird diese Behandlungsoption oft erst verspätet, wenn sich bereits Folgeerkrankungen, insbesondere alkoholbedingte Lebererkrankungen (ALE) manifestiert haben, oder teilweise gar nicht angeboten. Die weitere Behandlung der Alkoholkonsumstörungen kann dadurch zusätzlich verkompliziert werden. Als mögliche Ursachen für den verspäteten Einsatz von Psychopharmaka in diesem Zusammenhang werden unter anderem ein mangelhafter Wissensstand und Stigmatisierung innerhalb des medizinischen Personals beschrieben. Die vorliegende Arbeit soll daher einen Überblick über wichtige Teilaspekte der multidisziplinären und integrativen Betreuung bei Alkoholkonsumstörung verschaffen.

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