Abstract

Ein 26 Jahre alter, vor eineinhalb Jahren beidseits an den Vordergliedmaßen neurektomierter Criollowallach wird mit einer akuten Verschlechterung einer chronischen Lahmheit an der rechten Vordergliedmaße vorgestellt. Das betroffene Bein wird nicht belastet. Neben den in der klinischen Untersuchung erhobenen Befunden wie einem schlechten Allgemeinbefinden (Körperinnentemperatur 38,7 °C, Mattigkeit), einem Hufabszess und einer hochgradigen Umfangsvermehrung im Kron- und Fesselbereich, wird in den angefertigten Röntgenaufnahmen eine massive zirkuläre Osteophytenbildung, eine Subluxation des Krongelenks sowie eine Hufknorpelverknöcherung auffällig. Eine drohende Exungulation muss außerdem befürchtet werden. Es handelt sich dabei um gefürchtete Komplikationen, die im Zusammenhang mit der Neurektomie stehen. Die Euthanasie des Pferdes wird erst nach Einholen einer 2. Meinung eines Kollegen und dem Verbringen in eine Klinik von der Besitzerin gestattet. Die Relevanz und Dringlichkeit der Anwendung des Tierschutzgesetzes bleibt dabei unbestritten.

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