Abstract

Die thrombotische Mikroangiopathie (TMA) zeichnet sich durch eine endothelschadenassoziierte Bildung von Plättchenthromben in arteriellen und venösen Mikrogefäßen aus. Die damit einhergehende Ischämie führt zu schwerwiegenden Organdysfunktionen und kann akut lebensbedrohlich sein. Ätiologisch verbirgt sich hinter der TMA ein sehr heterogenes Erkrankungsspektrum. Neben der thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura, die durch eine stark reduzierte ADAMTS13(„a disintegrin and metalloproteinase with a thrombospondin type 1 motif, member 13“)-Aktivität gekennzeichnet ist, dem infektassoziierten klassischen hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) sowie dem komplementvermittelten atypischen HUS (aHUS) können weitere sehr seltene Erkrankungen oder sekundäre Formen vorliegen. Die differenzialdiagnostische Einteilung ist aufgrund unterschiedlicher therapeutischer Ansätze erforderlich. Der Einsatz neuer spezifischer medikamentöser Behandlungsmethoden hat die Prognose der TMA deutlich verbessert.

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