Abstract
Die heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT) wird oft erst beim Auftreten thromboembolischer Komplikationen, seltener durch kutane Intoleranzreaktionen evident [[10]]. Die Häufigkeit einer HIT wird mit etwa 0,5 - 5 % aller mehr als 5 Tage mit Heparin behandelten Patienten angegeben [[8]]. Gefürchtet ist die immunologisch vermittelte HIT vom Typ II die zum „white-clot-syndrome“ führen kann [[4], [9]]. Neben dem Absetzen von Heparin kann bisher nur der Wirkstoff Danaparoid-Natrium (Orgaran® [[11]]), bei der Behandlung schwangerer Patientinnen eingesetzt werden, worüber mehrere Fallberichte existieren [[1], [4]]. Eine Verwendung rekombinanter Hirudine (Lepirudin-Refludan®, Desirudin-Revasc®) ist in der Schwangerschaft bisher nicht zugelassen. Auch bei Labordaten, die eigentlich noch normal sind, muss bei klinischen Verdachtsmomenten ohne Verzögerung die entsprechende Diagnostik und Therapie erfolgen. Da die klinische Erfahrung bei der Behandlung der HIT-Typ II mit Orgaran® sich auf einzelne Fälle beschränkt, wird anhand einer Fallbeschreibung die Möglichkeit der Thromboseprophylaxe mit Orgaran® aufgezeigt.
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