The starting potential of the glow discharge in neon argon mixtures between large parallel plates: II. Discussion of the ionisation and excitation by electrons and metastable atoms

Abstract

Zusammenfassung § 1. Die Ionisierung des Argons bei der Bewegung von Elektronen durch Neon mit ein wenig Argon ( V g der Glimmentladung (ungefahr = die Zundspannung V c der Koronaentladung) berechnet werden. Die Resultate fur V g wurden im I. Teil dieser Arbeit mitgeteilt (vgl. Fig. 16). Die Werte des “Ionisierungskoeffizienten” η 2 des Argons, definiert durch Gleichung (2), sind in der Tabelle IV und Fig. 17 zusammengestellt. § 2. Nach einer von Druyvesteyn angegebenen Methode wird der Ionisierungskoeffizient η 1 fur reines Neon und der von direkten Elektronenstossen herruhrende Teil η 2c von η 2 fur eine Argonbeimischung a ≤ 0,01% fur einige Falle berechnet (Tabelle IV). Es zeigt sich, dass η 2e ≪ η 2 , die Ionisierung der Argonatome kommt hier also nicht durch Elektronenstoss sondern mittels der metastabilen Neonatome zustande. § 3. In der Annahme, dass allein die metastabilen 1 s 5 -Atome ionisieren, konnen die folgenden Grossen angenahert aus den fur η 2 gefundenen Werten abgeleitet werden: 1) der “Anregungskoeffizient” ɛ 5 fur den 1 s 5 -Zustand des Neons, definiert durch Gleichung (13) und 2) das Verhaltnis 1/κ der Vernichtungswahrscheinlichkeiten dieses Zustandes durch Zusammenstoss mit einem Argonatom und durch andere Ursachen. Es zeigt sich, dass fur einen Elektrodenabstand d von 2 cm und eine Gasdichte p 0 zwischen 10 und 80 mm 1/κ ungefahr konstant und gleich 10 5 ist (Tabelle V). Hieraus ergibt sich im Zusammenhang mit direkten Bestimmungen der Lebensdauer des I s 5 -Zustandes im reinen Neon, dass ein Argonatom praktisch bei jedem Zusammenstoss mit einem metastabilen Neonatom ionisiert wird. Fur geringere Drucke ist 1/κ kleiner da die metastabilen Atome dabei auch an dem Gefasswand und den Elektroden vernichtet werden. ɛ 5 nimmt, wie zu erwarten war, mit abnehmenden Wert von E/p 0 ( E = Feldstarke) zu, ebenso wie der berechnete Wert des Koeffizienten fur die totale Anregung ɛ, definiert durch Gleichung (14). Fur das Verhaltnis ɛ 5 /ɛ wird eine