Abstract

SummaryIn 131 bitches with proven pyometra or endometritis post oestrum (E. P. O.) a retrospective study of the lateral abdominal radiograph was carried out. In 31 (24%) of the cases (group 1) the uterine silhouette could not be perceived on the survey radiograph. In the other 100 cases (group 2) the uterus was clearly visible. Its diameter was measured and compared to the length of the second lumbar vertebra. The values for this ratio ranged between 0.4 and 3.5. The smallest uterine diameter perceived on the plain lateral abdominal radiograph measured 12 mm. Within group 2 the degree of uterine distension was significantly correlated with the number of white blood cells and the serum haptoglobin concentration. This correlation suggests a relation between the degree of uterine distension, the amount of uterine pus, the degree of uterine inflammation and the general inflammatory and stress reaction. Renal failure was more frequently observed in bitches with a greatly enlarged uterus than with a normal or only slightly enlarged uterus, although the degree of renal failure was not correlated to the uterine diameter. Within group 2 the closed type of pyometra was associated with a more enlarged uterus, but not with a higher leucocytosis.ZusammenfassungZur Bedeutung der Radiologie bei der Diagnose der Pyometra (Endometritis post oestrum) beim Hund: Auswertung der Beziehung zwischen radiographischen Befunden und Laborbefunden bei 131 FällenBei 131 Hündinnen mit nachgewiesener Pyometra oder Endometritis post oestrum (E. P. O.) wurde eine retrospektive Evaluation lateraler abdominaler Röntgenaufnahmen vorgenommen. Bei 31 (24 %) Fällen (Gruppe 1) konnte die Uterus‐Silhouette auf dem Röntgenschirm nicht wahrgenommen werden. Bei den übrigen 100 Fällen (Gruppe 2) war der Uterus eindeutig sichtbar. Sein Durchmesser wurde ermittelt und mit der Länge des zweiten Lumbal‐Wirbels verglichen. Die Werte dieser Relation lagen zwischen 0,4 und 3,5. Der bei der lateralen abdominalen Röntgenaufnahme kleinste noch erfaßbare Uterusdurchmesser betrug 12 mm. Bei Gruppe 2 war der Grad der Uteruserweiterung mit der Zahl der Leukozyten und der Serum‐Haptoglobin‐Konzentration signifikant korreliert. Diese Korrelation spricht für eine Beziehung zwischen dem Grad der Uteruserweiterung, der Menge an Eiter im Uterus, dem Grad der Uterusentzündung und der allgemeinen Entzündungs‐ und Streß‐Reaktion. Nierenversagen wurde bei Hündinnen mit stark erweitertem Uterus häufiger beobachtet als bei Hündinnen mit normalem oder leicht vergrößertem Uterus, obgleich der Grad des Nierenversagens mit dem Uterusdurchmesser nicht korreliert war. Innerhalb der Gruppe 2 war der Typ der geschlossenen Pyometra mit einem vergrößerten Uterus, nicht jedoch mit einer Leukozytose vergesellschaftet.

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