Abstract

Ist es gerechtfertigt, eine Infektion mit Gruppe-A-Streptokokken wie z.B. eine Tonsillitis alleine deshalb antibiotisch zu behandeln, um damit nicht-eitrigen Folgeerkrankungen (Glomerulonephritis, Akutes rheumatisches Fieber mit Karditis) vorzubeugen? Die internationalen Leitlinien sind sich darüber einig, dass in unseren Breiten der Einsatz von Antibiotika mit dem einzigen Ziel der Prävention einer nicht-eitrigen Komplikation bei Streptokokkeninfekten nicht gerechtfertigt ist. Eine antibiotische Therapie ist dagegen sehr wohl indiziert bei entsprechender klinischer Schwere der Primärerkrankung, dem Auftreten von eitrigen Komplikationen und potenziell gefährlichen Verläufen, bei Risikopatienten sowie unter besonderen Umständen, wie z.B. epidemischem Auftreten.

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