Abstract

Fragestellung: Durch die intraoperative Anwendung endovaskularer Therapieverfahren wie PTA oder Stenteinlage entstehen zusammen mit der gefasschirurgischen Operation neuartige sogenannte endovaskulare Kombinationseingriffe. Bei einer aortoilikalen Verschlusskrankheit vom Beckentyp mit beidseitigen Verschlussprozessen soll nun alternativ zur Implantation einer aortobifemoralen Prothese die Anwendung eines endovaskularen Kombinationseingriffes bestehend aus iliofemoralem Crossover-Bypass mit simultaner aortoiliakaler Stenteinlage untersucht werden. Patienten und Methode: Im Zeitraum von 3/95 bis 7/98 wurden 24 Patienten in einem Durchschnittsalter von 63,8 Jahren (48–73 J.) mit dieser Kombinationsmethode behandelt. Hierbei erfolgte intraoperativ eine Stenteinlage in die distale Aorta und A. iliaca communis mit anschliesendem iliofemoralem Crossover-Bypass. Bei zusatzlich vorliegenden Profundaabgangsstenosen wurden auch femorofemorale Crossover-Bypasse implantiert. Ergebnisse: In dem durchschnittlichen Nachbeobachtungszeitraum von 42 Monaten fand sich eine primare Durchgangigkeitsrate von 100%. In allen Fallen konnten die praoperativ vorliegenden AVK-Stadien IIb bis IV in ein Stadium IIa zuruckgefuhrt werden. Schlussfolgerung: Das endovaskulare Kombinationsverfahren bestehend aus aorto-ilakaler Stenteinlage und ilio-femoralem Crossover-Bypass-Implantation stellt ein sicheres und sehr effektives Verfahren dar bei der Behandlung der arteriellen Verschlusskrankheit vom Beckentyp mit beidseitigen Verschlussprozessen.

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