Abstract
Ausgangspunkt dieses Beitrags sind Diskussionen um die Belastbarkeit empirischer Befunde in benachbarten Disziplinen, namentlich der Sozialpsychologie, die in der sog. „Replication Crisis“ gipfelten. Von derartigen Diskussionen um Replikationen und „Questionable Research Practices“ ist die Bildungsforschung bisher noch nicht in dem Maße betroffen, aber die Problemlagen sind in Teilbereichen ähnlich. Es mag daher nur eine Frage der Zeit sein, bevor diese Kontroversen auch in der Bildungsforschung aufkommen. Vor diesem Hintergrund argumentieren wir, wie Open Science einen Beitrag leisten kann, um die Belastbarkeit von Befunden der Bildungsforschung zu erhöhen. Im Besonderen greifen wir drei Open Science Praktiken auf: Präregistrierung, Open Materials und Open Data. Wir stellen diese vor und beleuchten, wie sie in der Bildungsforschung implementiert werden können. Wir thematisieren dabei die spezifischen Verhältnisse der Bildungsforschung im Vergleich zu Nachbardisziplinen, und gehen auf Limitationen und Besonderheiten der Bildungsforschung ein. Wir schließen mit einem Plädoyer für Transparenz.
Talk to us
Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have
Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.