Abstract
Durch den plötzlichen Tod eines nahen Angehörigen gerät eine Familie in eine unvorhersehbare Ausnahmesituation. Angst, Aggression, Wut, Unverständnis und Verstörtheit sind nur einige Gefühle der Betroffenen, denen das Personal auf Intensivstationen ausgesetzt ist. Die Krisenintervention, entwickelt in der Mitte des vorigen Jahrhunderts, bietet mit ihren Konzepten Rahmenbedingungen für die Helfer, wie mit den Hinterbliebenen in den ersten Stunden gearbeitet werden kann. Das BASIS-Modell ist dabei ein Weg der Gesprächsführung, der das medizinische Personal anleiten kann: Bindung wird hergestellt, das Annehmen der Tatsachen forciert, Struktur wird geboten und Informationen gegeben, und es erfolgt ein Sicherstellen von Auffangnetzen. Helfer benötigen ein hohes Maß an empathischen Fähigkeiten und Mitgefühl für diese Arbeit. Jedoch muss darauf geachtet werden, nur da zu helfen, wo Hilfe möglich ist. Andernfalls sind Ärzte und Pflegepersonen der Gefahr ausgesetzt, eine Mitgefühlsermüdung zu erleiden. Die richtigen Schulungen, Fortbildungen und Supervisionen sind essenziell, damit die Betreuungspersonen unbeschadet Menschen in Krisen begleiten können.
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