Abstract

HintergrundWährend der COVID-19-Pandemie war die augenärztliche Versorgung teilweise eingeschränkt.FragestellungEs wird ein Überblick über bereits verfügbare oder noch in Entwicklung befindliche teleophthalmologische Anwendungen zur besseren Versorgung während der Pandemie gegeben.Material und MethodeEs erfolgten die Auswertung aktueller wissenschaftlicher Publikationen, die Analyse von frei erhältlichen Screeninganwendungen in App-Stores mobiler Endgeräte sowie telemetrischer Medizinprodukte für Monitoringanwendungen und die Diskussion der Ansprüche an eine ophthalmologische Videosprechstunde.ErgebnisseDas gesteigerte Interesse an teleophthalmologischen Anwendungen spiegelt sich in einem deutlichen Anstieg von Publikationen zum Thema wider. Frei erhältliche Anwendungen für Smartphones und Tablets sind in der Regel nicht validiert und weisen teils starke Abweichungen von etablierten Standardtests auf. Telemedizinische Medizinprodukte zum Home-Monitoring bei chronischen Anwendungen bergen großes Potenzial, müssen sich aber erst im klinischen Alltag durchsetzen.SchlussfolgerungenEs besteht ein hoher Bedarf an systematischer Analyse, Weiterentwicklung und Validierung von telemedizinischen Anwendungen und Medizinprodukten für die Ophthalmologie, um das Potenzial der Telemedizin gewinnbringend zu nutzen und in einer ophthalmologischen Videosprechstunde zu bündeln.

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