Abstract

In den letzten Jahren ist die zielgerichtete Therapie beim Mammakarzinom immer mehr in den Fokus gerückt. Neben den Hormonrezeptoren und dem humanen epidermalen Wachstumsfaktor 2 (HER2) sind derzeit für die Festlegung einer gezielten Therapie vor allem der immunhistochemische Nachweis des „programmed cell death ligand 1“ (PD-L1) bei fortgeschrittenen triple-negativen Mammakarzinomen sowie der Nachweis von Mutationen im Breast-cancer-1(BRCA1)- oder BRCA2-Gen in der Keimbahn der Patientinnen und von Mutationen im Phosphatidylinositol-3-Kinase(PI3K)-Weg relevant.

Highlights

  • Marcus SchmidtAbteilung für Molekulare Onkologie, Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Mainz, Deutschland.

  • Das PFS konnte allerdings durch die gezielte mutationsspezifische Therapie nicht signifikant verbessert werden (PFS 2,3 vs 2,0 Monate; HR 0,88; P = 0,41), sodass die Autoren aus ihren Ergebnissen schlussfolgerten, dass ein Einsatz von gezielten Therapien außerhalb der Zulassung nicht unterstützt werden kann.

  • Dessen ungeachtet sind weitere mögliche Angriffspunkte für gezielte Therapien beim fortgeschrittenen Mammakarzinom, die allerdings in weniger als 1 % der Mammakarzinome zu finden sind, zum einen der Nachweis einer Mikrosatelliteninstabilität (MSI), die zu einer deutlich erhöhten Rate an Mutationen führt [19], und zum anderen eine Neurotrophe-Tyrosinrezeptorkinase(NTRK)-Genfusion, die.

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Summary

Marcus Schmidt

Abteilung für Molekulare Onkologie, Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Mainz, Deutschland. Das PFS konnte allerdings durch die gezielte mutationsspezifische Therapie nicht signifikant verbessert werden (PFS 2,3 vs 2,0 Monate; HR 0,88; P = 0,41), sodass die Autoren aus ihren Ergebnissen schlussfolgerten, dass ein Einsatz von gezielten Therapien außerhalb der Zulassung nicht unterstützt werden kann. Dessen ungeachtet sind weitere mögliche Angriffspunkte für gezielte Therapien beim fortgeschrittenen Mammakarzinom, die allerdings in weniger als 1 % der Mammakarzinome zu finden sind, zum einen der Nachweis einer Mikrosatelliteninstabilität (MSI), die zu einer deutlich erhöhten Rate an Mutationen führt [19], und zum anderen eine Neurotrophe-Tyrosinrezeptorkinase(NTRK)-Genfusion, die. Neben den Hormonrezeptoren und dem humanen epidermalen Wachstumsfaktor 2 (HER2) sind derzeit für die Festlegung einer gezielten Therapie vor allem der immunhistochemische Nachweis des „programmed cell death ligand 1“ (PD-L1) bei fortgeschrittenen triplenegativen Mammakarzinomen sowie der Nachweis von Mutationen im Breast-cancer-. Targeted Therapy in Metastatic Breast Cancer—Which Molecular Tests Are Necessary?

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