Abstract

In this short paper some examples of tafoni and similar features of cavernous weathering are described from Western Scotland and Southern Greece, including Crete and the Santorini group. All these forms belong to the younger Holocene. This age is indicated by young tectonic emergence from the sea, historical data, or the well known volcanic history of Santorini. Pre-Holocene tafoni are neither more widespread nor better developed than those of the last 2000 or 3000 years. Very different rocks are weathered into tafoni features: old and young sandstones and calcareous sandstones, pliocene conglomerates, eolianites, or lavas and holocene tephra. The tafoni are nearly in all cases strongly oriented towards the present sea front, and therefore salt weathering should be the most effective process. Es werden Tafoniund Wabenbildungen von Westschottland und Griechenland (einschl. Kreta und Santorin) vorgestellt. Die Beispiele zeigen, daß für die Ausbildung sehr kräftiger Waben- und Tafonierscheinungen ein Zeitraum von wenigen Jahrtausenden, fallweise auch etlichen Jahrhunderten genügt. Die Geländesituation — jung aus dem Meer ausgetauchte Partien oder erst in historischer Zeit geschaffene vulkanische Oberflächen — schließtjedes höhere Alter mit Sicherheit aus. Ebenfalls vorhandene Tafoni, für die aufgrund ihrer Lage auch ein pleistozänes Alter in Frage käme, sind weder nach der Verbreitung noch nach der Intensität der Ausbildung entwickelter als die jungholozänen Erscheinungen. Die von der Tafonierung betroffenen Gesteine sind sehr vielfältig: Paläozoische und mesozoische Sandsteine und Kalksandsteine, neogene Konglomerate, quartäre marine Sedimente, würmzeitliche Glacisfanglomerate oder Aolianite, verschiedene jungpleistozäne und holozäne Vulkanite wie Laven, Schlacken, Aschen, Tuffe und Bimse. Im Mittelmeergebiet ist eine Zunahme von Häufigkeit und Qualität der Formausbildung bei den jungen Tafoni in Richtung zu stärker ariden Verhältnissen durchaus zu erkennen. Insbesondere werden dabeiimmer mehrsonst weniger geeignete Gesteine davon erfaßt. Nahezu alle Vorkommen weisen zudem eine starke Orientierung zur Küste hin auf, und zwar sowohl nach der Höhenlage als auch nach der Exposition. Das ist an vielen Einzelfelsen zu studieren, deren dem Meer abgewandte Flanken keine entspechenden Verwitterungsspuren zeigen. Hartrindentafoni kommen vor, doch dürfte der wesentliche Prozeß der der Salzsprengung bzw. der Hydratationsverwitterung sein.

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