Abstract

Chronische Kopfschmerzen sind ein weitverbreitetes Leiden und gehören deswegen zu den wichtigsten Gesundheitsproblemen. Epidemiologische Studien zeigen, dass ca. 5 % der Gesamtbevölkerung an chronischen Kopfschmerzen leidet. Patienten mit chronischen Kopfschmerzen fehlen häufig am Arbeitsplatz, können häufig, durch Kopfschmerzen bedingt, nicht die nötige Leistung abrufen und verursachen somit hohe direkte aber auch indirekte Kosten. Die Mechanismen und Prädiktoren der Kopfschmerzchronifizierung sind trotz intensiver Forschung bislang wenig untersucht. Diese Erkenntnisse wären jedoch von großer Bedeutung, um durch Früherkennung der Hochrisikopatienten früh intervenieren zu können, um die Kopfschmerzchronifizierung zu verhindern. Die epidemiologische Studie des Deutschen Kopfschmerzkonsortiums untersucht an einer populationsbasierten Stichprobe von 18 000 Personen die Prävalenz von chronischen Kopfschmerzen in der deutschen Bevölkerung. Im zweiten Schritt werden die Patienten mit episodischen Kopfschmerzen (episodischer Migräne bzw. episodischem Spannungskopfschmerz) 3 Jahre lang prospektiv nachuntersucht. Im Rahmen dieser longitudinalen Beobachtung sollen die Inzidenz und die möglichen Prädiktoren der Kopfschmerzchronifizierung ermittelt werden.

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