Abstract

AbstractDie Reaktion von Bisdicyclohexylphosphinoethan (dcpe) und den subvalenten MI‐Quellen [MI(PhF)2][pf] (M=Ga+, In+; [pf] −=[Al(ORF)4]−; RF=C(CF3)3) ergab die Salze [{M(dcpe)}2][pf]2, die die ersten bisher dokumentierten dikationischen, trans‐gefalteten Digallen‐ und Diindenstrukturen enthalten. Die nicht‐klassischen MI⇆MI‐Doppelbindungen sind überraschend kurz und zeigen eine ditetrylenartige Struktur. Die Bindungssituation wurde durch quantenchemische Berechnungen, QTAIM‐ (Quantum Theory of Atoms in Molecules) und EDA‐NOCV‐Analysen (Energy Decomposition Analysis with the combination of Natural Orbitals for Chemical Valence) umfassend analysiert und mit derjenigen in den isoelektronischen und isostrukturellen, aber neutralen Digermenen und Distannenen verglichen. Das gelöste [{Ga(dcpe)}2]2+([pf]−)2 reagiert unter milden Bedingungen bei Raumtemperatur mit 1‐Hexen, Cyclooctin, Diphenyldisulfid und Diphenylphosphan. Diese Reaktivität wird analysiert und rationalisiert.

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