Abstract

AbstractDie Funktionalisierung von π‐konjugierten Gerüsten mit sterisch anspruchsvollen Substituenten ist eine weit verbreitete Technik zur Unterdrückung von kofazialen (H‐Typ) Stapelwechselwirkungen, die sogar die Selbstorganisation hemmen kann. Entgegen den Erwartungen zeigen wir hier, dass eine Erhöhung des sterischen Anspruchs zu einer verbesserten thermodynamischen Stabilität von supramolekularen Polymeren des H‐Typs führen kann. In unserem Ansatz haben wir zwei Bor‐Dipyrromethen‐Farbstoffe (BODIPY) mit sperrigen Phenyl (2) und Mesityl‐ (3) meso‐Substituenten untersucht und ihre Selbstorganisation in unpolaren Medien mit derjenigen eines meso‐methyl BODIPY‐Derivats (1) ohne sperrige Gruppen verglichen. Während der erhöhte sterische Anspruch zu Pfadwegkomplexität führt, lässt sich die überlegene thermodynamische Stabilität der H‐Typ‐Pfade mit einem zusätzlichen enthalpischen Gewinn erklären, der sich aus den intermolekularen C−H⋅⋅⋅F−B‐Wechselwirkungen der orthogonal angeordneten aromatischen Substituenten ergibt, die ihre sterische Hinderung übersteigt. Unsere Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Gleichgewichts konkurrierender nicht‐kovalenter Wechselwirkungen bei der Selbstorganisation.

Full Text
Paper version not known

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call

Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.