Abstract
Sterilisierte Devisenmarktinterventionen werden von den meisten Ökonomen als unwirksames wirtschaftspolitisches Instrument abgetan - und dies, obwohl viele Notenbanken regelmäßig davon Gebrauch machen. Im vorliegenden Beitrag argumentieren wir, dass diese Sichtweise aus der Verwendung von Wechselkursmodellen resultiert, die von effizienten Devisenmärkten ausgehen und in denen Wechselkursbewegungen durch Veränderungen von Fundamentaldaten erklärt werden. Aus empirischer Sicht lassen sich solche Wechselkursmodelle allerdings nur schwer bestätigen, weshalb eine Beurteilung der Wirksamkeit sterilisierter Devisenmarktinterventionen auf ihrer Basis unzulässig ist. Das Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Wirksamkeit sterilisierter Devisenmarktinterventionen auf der Grundlage eines Chartisten-Fundamentalisten-Wechselkursmodells zu untersuchen. Wir zeigen, dass die Wendepunkte zwischen Auf- und Abwertungsphasen früher eintreten und dass Abweichungen vom fundamentalen Wechselkurs deutlich reduziert werden können.
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