Abstract

ZusammenfassungDie empirische Bildungsforschung zieht ihre Erkenntnisse aus der Erhebung und Auswertung von Daten. Einheitliche Standards sind notwendig, um den steigenden Anforderungen an das Forschungsdatenmanagement im Kontext einer zunehmenden Kultur des Datenteilens zu begegnen. Das Verbundprojekt Domain-Data-Protokolle für die empirische Bildungsforschung (DDP-Bildung) entwickelte hierzu den Stamp (Standardisierter Datenmanagementplan für die Bildungsforschung). Der Stamp basiert auf dem „Domain Data Protocol“-Konzept von Science Europe und dient der Sicherung der Datenqualität und der Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten. In die Entwicklung des Stamps flossen Expertisen aus der Forschungsdateninfrastruktur sowie von der Scientific Community der Bildungsforschung geäußerte Bedarfe ein. Ein zentraler Unterschied zu klassischen Datenmanagementplänen besteht darin, dass der Stamp Informationsquellen verknüpft und fachspezifische Vorgehensweisen in Form von Praxisbeispielen unter Beachtung rechtlicher Vorgaben illustriert. Hierbei begleitet der Stamp wissenschaftliche Projekte von der Planungsphase (inklusive Projektanträgen) über die Erhebung und bis zur Archivierung der Daten. Die vorliegende Arbeit beschreibt den Entwicklungsprozess des Stamps und stellt dessen Bestandteile vor.

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