Abstract
ZusammenfassungDer Artikel reflektiert den Begriff und das Konzept der „Sozialen Elternschaft“ vor dem Hintergrund ausgewählter Befunde der „Zürcher Adoptionsstudie“. Im Fokus stehen dabei erziehungswissenschaftliche Fragen an Übergänge vom Paar- zum Familienleben, die am empirischen Material verdichtet werden. Anhand des Konzepts der „Leiblichkeit“ wird eine zentrale Herausforderung exemplarisch aufgegriffen und diskutiert. Daran wird deutlich, wie gesellschaftliche Wandlungsprozesse, normative Ansprüche und Familienbilder sowie behördliche Überprüfungen die Suche nach Normalität von „Eltern unter Beobachtung“ beeinflussen. Sie erschweren oft eine eigenständige und sinnstiftende Entwicklung ihrer „Sozialen Elternschaft“, die auch das Kind einschließt.
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