Abstract

Patienten mit einem idiopathischen Parkinsonsyndrom (iPS) können vielfältig behandelt werden, sowohl konservativ, als auch operativ. Die meisten Medikamente wirken dopaminerg, d. h. verbessern die dopaminerge Funktion insbesondere nigrostriatal. Zu nennen sind vor allem L-Dopa, Dopaminagonisten (DA) und MAO-B Hemmer. Für Dopaminagonisten konnte eine Verbesserung der motorischen als auch einiger nichtmotorischer Symptome des iPS sowie ein geringeres Risiko für motorische Langzeitkomplikationen nachgewiesen werden. Für viele Ärzte gelten die DA als Therapie der ersten Wahl bei der Neueinstellung. Bis heute müssen die meisten DA mehrmals täglich verabreicht werden, bis auf den ergolinen DA Cabergolin, der nur einmal gegeben werden muss. Das Auftreten kardialer Fibrosen limitiert aber den Einsatz der Substanz, ebenso wie den von Pergolid. Mittlerweile sind auch andere Formulierungen nichtergoliner DA verfügbar. Die neue Formulierung von Ropinirol, mit der eine Verabreichung nur noch einmal täglich erforderlich ist, hat sich als ebenso wirksam und gut verträglich wie die übliche Darreichungsform gezeigt. Eine Umstellung ist einfach über Nacht möglich. Die Einmalgabe von Ropinirol hat etliche potenzielle Vorteile: einfacher Gebrauch, bessere motorische Wirkung durch bessere Compliance, einfachere und schnellere Auftitrierung und eine bessere Wirksamkeit in der Nacht. Hypothetisch kann man auch eine geringere Dyskinesierate vermuten.

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