Abstract
In der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts entstanden in lateinamerikanischen Metropolen acht neue U-Bahn-Systeme, darunter in Mexiko, Brasilien, Chile und Venezuela. Welche Fak- toren konnen diese dramatischen Veranderungen in urbanen Raumen erklaren? Der Aufsatz argumentiert, dass dafur franzosische Akteure verantwortlich waren. Wahrend internationale Entwicklungsagenturen grundlegende Infrastrukturprojekte wie Hafen oder Damme forderten, bot sich Frankreich urbanen Modernisierern an. Die Beziehungen zwischen lateinamerikanischen Planern und franzosischen Investoren kamen franzosischen Herstellern und lateinamerikanischen Befurwortern von U-Bahn-Systemen gleichermasen zugute. Der Aufsatz basiert auf spanischen, portugiesischen und franzosischen Quellen, darunter Archivmaterial der Societe francaise d’etudes et de realisations de transports urbains (SOFRETU), lokalen Zeitungsberichten und offiziellen Stellungnahmen. Er hebt die Bedeutung bilateraler Entwicklungskooperation zwischen Frankreich und lateinamerikanischen Landern hervor.
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