Abstract

Eine Hämorrhagie ist in 30–40 % der Patienten, die im Rahmen eines Traumas versterben, todesursächlich und die häufigste vermeidbare Todesursache. Für nichtkomprimierbare Blutungen im Bereich des Abdomens oder des Beckens wird in den letzten Jahren zunehmend (wieder) die Anwendung der „resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta“ (REBOA) zur temporären Blutungskontrolle diskutiert. Seit August 2020 steht im Schockraum des Universitären Notfallzentrums des Universitätsspital Bern die REBOA als Therapieoption im Rahmen der Schwerverletztenversorgung zur Verfügung. Wir berichten in dieser Fallserie unsere Erfahrungen aus allen 7 Anwendungen im Laufe des ersten Jahres.

Highlights

  • „We suggest that the use of aortic balloon occlusion be considered only under extreme circumstances in patients with pelvic fracture in order to gain time until appropriate bleeding control measures can be implemented.“ (Grade 2C)

  • Schweres diffuses Hirnödem nach prähospitalem traumatischem HerzKreislauf-Stillstand bei Polytrauma m männlich, w weiblich, eFAST „extended focused assessment with sonography for trauma“, CT Computertomographie, Resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta (REBOA) resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta aDie Entscheidung zur REBOA fiel in diesem Fall erst, als es nach Abschluss der Schockraumdiagnostik bei der Eröffnung des Beckengurts zur Vorbereitung für die operative Versorgung zur hämodynamischen Instabilität kam REBOA-Manöver

  • Ein paar weitere Fragen, die in Diskussionen zum Einsatz der Resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta (REBOA) immer wieder auftreten, können wir im Rückblick auf das eine Jahr der Anwendung in unserem Notfallzentrum beantworten: REBOA und bildgebende Diagnostik bei Polytrauma

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Summary

Introduction

Schweres diffuses Hirnödem nach prähospitalem traumatischem HerzKreislauf-Stillstand bei Polytrauma m männlich, w weiblich, eFAST „extended focused assessment with sonography for trauma“, CT Computertomographie, REBOA resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta aDie Entscheidung zur REBOA fiel in diesem Fall erst, als es nach Abschluss der Schockraumdiagnostik bei der Eröffnung des Beckengurts zur Vorbereitung für die operative Versorgung zur hämodynamischen Instabilität kam REBOA-Manöver. Bei Eröffnung des Beckengurts in Vorbereitung zur operativen Stabilisierung nach Abschluss der Diagnostikkam es zur massivenhämodynamischen Instabilität, sodass wir uns zur sofortigen Anlage eines REBOA-Katheters entschieden.

Results
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