Abstract

Der wirtschaftliche Entwicklungsstand von Regionen hangt nicht nur von ihrer eigenen Leistungsfahigkeit ab, sondern aufgrund raumlicher Uberschwappeffekte auch von jener angrenzender Wirtschaftsraume. Positive Spillovers (Lieferverflechtungen, Nutzung der Infrastruktur in Nachbarregionen u.a.) und negative Spillovers (z.B. Umwelteffekte) begrunden eine wechselseitige Beeinflussung des Entwicklungsstands von Wirtschaftsraumen. Die raumlich-okonometrische Analyse erlaubt eine Simulation von okonomischen Grosen mit und ohne Effekte angrenzender Gebiete. Hier sei die Arbeitsproduktivitat betrachtet, die als Indikator fur die Leistungsfahigkeit von Wirtschaftsraumen steht. Mit Hilfe von Produktionsfaktoren sowie raumlichen Komponenten, die die Nachbarschaftseffekte wiedergeben, wird ein erheblicher Varianzanteil der Arbeitsproduktivitat erklart. Insbesondere suddeutsche Metropolen beeinflussen in hohem Mase die Arbeitsproduktivitat im Umland. Die Eigen- und Nachbarschaftseffekte sind jedoch in Ostdeutschland generell gering ausgepragt. Somit kann dort ein Wachstumsimpuls auch nicht aus angrenzenden Regionen kommen.

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