Abstract

Die alltagliche und klinische Erfahrung, dass psychiatrische Storungen im Rahmen von Epilepsien im Kindesalter haufiger sind als bei gesunden Personen, wird erwartungsgemas durch eine grose Zahl von methodologisch heterogenen Arbeiten gestutzt. Es nimmt naturlich kein Wunder, dass Verhaltensauffalligkeiten und verschiedenartige psychiatrische Symptome bei Kindern mit einer Epilepsie auf dem Boden einer ausgepragten Hirnanlagestorung oder -schadigung haufiger sind und das Ausmas der in aller Regel schweren Hirnfunktionsstorung widerspiegeln. Eine besondere Rolle spielen autistische Symptome, die v. a. bei Temporallappenepilepsien, dem West- und Lennox-Gastaut-Syndrom sowie im Rahmen atypischer idiopathisch fokaler Epilepsien mit bioelektrischem Status angetroffen werden. Aber auch bei unkomplizierten Epilepsien, oft schon im Beginn, lassen sich signifikante Verhaltensauffalligkeiten nachweisen. Entscheidend ist es, die meist multiatiologischen Storungen zu erkennen und eine adaquate Therapie einzuleiten.

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