Abstract

Postpartale Uterustumoren können unterschiedlicher Herkunft sein und eine entsprechend variable Dignität aufweisen. Wir beschreiben den Fall eines unmittelbar postpartal aufgetretenen Uterustumors, welcher trotz mehrfacher Kürettagen persistierte und im Verlauf eine Endomyometritis verursachte. Der Tumor zeigte eine mäßige β-HCG-Produktion, war intermediär sensibel auf Methotrexat und führte nach einem halben Jahr Beobachtungszeit zu starker vaginaler Blutung. Sonographisch zeigt sich der Tumor als schalldicht, inhomogen und mit der Doppler-Untersuchung konnte eine verstärkte Durchblutung im Tumor nachgewiesen werden. Erst durch die laparoskopisch durchgeführte Abtragung des Uterushorns, in welchem der Tumor lokalisiert war, konnte der Befund vollständig entfernt werden. Die histologische Diagnose, welche auch nach mehrfacher Kürettage und Biopsie der Läsion nicht gestellt werden konnte, ergab einen „Placental Site Nodule (PSN)“, ein benigner Tumor aus der Familie der Intermediärtrophoblast (IT)-Tumoren.

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call

Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.