Abstract

Der Beitrag untersucht das politische Engagement CAROLINE PICHLERS, einer der wichtigsten weiblichen Intellektuellen der Epoche der Romantik und des Vormärz. Er geht der Frage nach, welche Einstellung die Schriftstellerin zu den Teilungen Polens und den polnischen Freiheitsbewegungen im 19. Jahrhundert hatte und setzt sich zum Ziel, ihre Kontakte zu den polnischen Intellektuellen in Wien zu rekonstruieren. Darüber hinaus werden historische Hintergründe erklärt und Einblicke in die literarische Biographie der heute vergessenen Schriftstellerin gegeben. Die Rekonstruktion der Ansichten Pichlers erfolgt anhand ihrer bislang unveröffentlichten und nicht erforschten Korrespondenz mit der Dichterin und Publizistin HELMINA VON CHÉZY, die derzeit in der Jagiellonen Bibliothek in Krakau aufbewahrt wird, sowie anhand der wenig bekannten Passagen aus PICHLERS Memoiren Denkwürdigkeiten aus meinem Leben.

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