Abstract

Klinisches/methodisches ProblemDie Identifikation klinisch signifikanter Prostatakarzinome bei gleichzeitigem Vermeiden einer Überdiagnostik niedrigmaligner Tumoren stellt eine Herausforderung in der klinischen Routine dar.Radiologische StandardverfahrenDie gemäß PI-RADS-Richtlinien (Prostate Imaging Reporting and Data System Guidelines) akquirierte und interpretierte multiparametrische Magnetresonanztomographie (MRT) der Prostata ist als klinischer Standard bei Urologen und Radiologen akzeptiert.Methodische InnovationenDie PI-RADS-Richtlinien sind neu auf Version 2.1 aktualisiert worden und beinhalten neben präzisierten technischen Anforderungen einzelne Änderungen in der Läsionsbewertung.LeistungsfähigkeitDie PI-RADS-Richtlinien haben entscheidende Bedeutung in der Standardisierung der multiparametrischen MRT der Prostata erlangt und bieten Vorlagen zur strukturierten Befundung, was die Kommunikation mit dem Zuweiser erleichtert.BewertungDie nun auf Version 2.1 aktualisierten Richtlinien stellen eine Verfeinerung der verbreiteten Version 2.0 dar. Dabei wurden viele Aspekte der Befundung präzisiert, einige vorbekannte Limitationen bleiben jedoch bestehen und erfordern die weitere Verbesserung der Richtlinien in kommenden Versionen.

Highlights

  • The detection of clinically significant prostate cancers while simultaneously avoiding over-diagnosing tumors with low malignant potential is a challenge in clinical practice

  • guidelines is accepted as standard-of-care with both urologists and radiologists

  • The PI-RADS guidelines have been updated to version 2.1

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Summary

In diesem Beitrag

· Technische Anpassungen in der Bildakquisition Änderungen in den Befundkriterien für fokale Läsionen. Klinisches/methodisches Problem: Die Identifikation klinisch signifikanter Prostatakarzinome bei gleichzeitigem Vermeiden einer Überdiagnostik niedrigmaligner Tumoren stellt eine Herausforderung in der klinischen Routine dar. Radiologische Standardverfahren: Die gemäß PI-RADS-Richtlinien (Prostate Imaging Reporting and Data System Guidelines) akquirierte und interpretierte multiparametrische Magnetresonanztomographie (MRT) der Prostata ist als klinischer Standard bei Urologen und Radiologen akzeptiert. Methodische Innovationen: Die PI-RADS-Richtlinien sind neu auf Version 2.1 aktualisiert worden und beinhalten neben präzisierten technischen Anforderungen einzelne Änderungen in der Läsionsbewertung. Leistungsfähigkeit: Die PI-RADS-Richtlinien haben entscheidende Bedeutung in der Standardisierung der multiparametrischen MRT der Prostata erlangt und bieten Vorlagen zur strukturierten Befundung, was die Kommunikation mit dem Zuweiser erleichtert. Die multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT) der Prostata zur Detektion von suspekten Herden ist in der Abklärung von Patienten mit Verdacht auf Prostatakarzinom in den letzten Jahren zum klinischen Standard geworden [3]. Vorerst wird auch weiterhin eine mpMRT mit T2gewichteten, diffusionsgewichteten (DWI) und kontrastmittelverstärkten Sequenzen (DCE) empfohlen, wobei aufgrund der zunehmenden Zahl von Untersuchungen gerade unter Active Surveillance auch ein biparametrischer Ansatz ohne Kontrastmittelgabe zumindest in spezialisierten Zentren an Zuspruch gewinnt

Technische Anpassungen in der Bildakquisition
Änderungen in den Befundkriterien für fokale Läsionen
Strukturierte Befundung
Einhaltung ethischer Richtlinien
Literatur
Forscher empfehlen früheren Beginn
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